
Logopädie Lisa Huber in Haag

In unserer Praxis bieten wir logopädische Behandlung für Kinder und Erwachsene an.
Kommunikation ist einer der wichtigsten Bestandteile unseres Lebens.
Kommunikation bedeutet Austausch, Teilhaben und Miteinander.
Wer seine Kommunikationsfähigkeit, die Sprache oder das Sprechen verliert oder diese nicht voll entwickeln kann, droht von der Gemeinschaft ausgeschlossen zu werden.
Die Logopädie befasst sich mit Kommunikationsstörungen. Sie ist eine noch recht junge medizinisch-therapeutische Fachdisziplin. Auch Schluckstörungen fallen darunter, da wir Menschen zum Sprechen und Schlucken dieselbe Muskulatur und dieselben Nerven benützen.
Dabei können wir Ihnen helfen
Das Feld der logopädischen Therapie ist noch jung und entwickelt sich ständig weiter. Damit wir Sie stets kompetent und auf dem neuesten Stand der Wissenschaft behandeln können, sind regelmäßige Weiterbildungen daher ein selbstverständlicher Bestandteil unseres hohen professionellen Anspruchs.
Die Ziele, die wir in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen verfolgen, haben wir für Sie hier zusammengefasst.
Sprachentwicklungsstörungen
- Aufbau und Erweiterung des aktiven und passiven Wortschatzes
- Erweiterung des Sprachverständnisses
- Altersgerechter Aufbau von Satzmuster und Grammatik
- Förderung der Prosodie (Melodiemuster)
- Elternberatung hinsichtlich Sprachvorbild und Sprachförderung
- Schulung der auditiven Aufmerksamkeit
- Verbesserung der Artikulation
Stottern & Redeflussstörungen
- Intensive Elternberatung und -begleitung
- Entwicklung von Körperwahrnehmung und Rhythmusgefühl
- Tonusregulierung der Körperspannung v. a. im Artikulationsbereich
- Förderung der Sprechfreude
- Stärkung des Selbstbewusstseins
- Nach Bedarf gezielter Aufbau von Sprechtechniken
Myofunktionelle Störungen
Zungenfehlfunktion, funktionell bedingtes, fehlerhaftes Schluckmuster
- Tonusregulierung im orofacialen Bereich
- Förderung der Zungen-, Lippen- und Kiefermotorik
- Verbesserung des Mundschlusses und Förderung der Nasenatmung
- Aufbau eines korrekten Schluckmusters
Auditive Wahrnehmungsstörungen
- Aufbau der auditiven Aufmerksamkeit und des Ausblenden von Störlärm
- Schulung von Konzentration und Ausdauer
- Fähigkeit, ähnlich klingende Laute zu unterscheiden
- Erweiterung der Hör-Merk-Spanne
- Verbesserung des Reihenfolgegedächtnisses
- Erkennen von Tonhöhen und Tonlängen
Kindliche Stimmstörungen
- Elternberatung
- Entwicklung von Körperwahrnehmung
- Tonus- und Atemregulierung
- Richtiger Umgang mit der Stimme
Dyslalien
Aussprachestörungen
- Tonusregulierung im orofacialen Bereich
- Förderung der Mundmotorik
- Altersgerechte Lautanbahnung
- Förderung der Fähigkeit, Laute zu unterscheiden
- Verbesserung der Artikulation
Rhinophonien
Nasalitätsstörung
- Tonusregulierung im orofacialen Bereich
- Aufbau und Stärkung der Gaumensegel-, Zungen-, Lippen- und Gesichtsmuskulatur
- Atemregulierung
- Verbesserung der Artikulation

Für Kinder von der Geburt bis zur Einschulung bieten wir im Erdgeschoss der Praxis außerdem interdisziplinäre Frühförderung als Komplexleistung an.
Aphasien
Sprachstörung nach einer neurologischen Schädigung, Schlaganfall, Gehirntumor oder degenerativen Erkrankungen
- Verbesserung der Kommunikationssituation
- Aufbau des Sprachverständnisses
- Erweiterung des aktiven und passiven Wortschatzes
- Verbesserung der Artikulation
- Förderung des Satzbaus
Dyslalien
sowie Myofunktionelle Störungen, Zungenfehlfunktion und Aussprachestörungen
- Tonusregulierung im orofacialen Bereich
- Förderung der Mundmotorik
- Aufbau eines korrekten Schluckmusters
- Verbesserung der Artikulation
Dysphagien
Schluckstörungen nach einer neurologischen Schädigung
- Stärkung und Regulierung der Lippen-, Zungen-, Rachen- und Kaumuskulatur
- Verbesserung des Bewegungsablaufs dieser Muskulatur und des Kauvorgangs
- Erhaltung bzw. Anbahnung des Schluckreflexes
- Erarbeitung von kompensatorischen Maßnahmen
- Beratung zum Thema Kostanpassung
Redeflussstörungen
Stottern oder Poltern
- Analysieren des eigenen Störungsbildes
- Sensibilisierung der Körperwahrnehmung
- Tonusregulierung der Körperspannung v. a. im Artikulationsbereich
- Erlernen von Entspannungstechniken
- Hilfen für Umgang mit besonderen Situationen, Angstbewältigung, Selbstvertrauen
- Erlernen spezieller Sprechtechniken
Stimmstörungen
- Erlernen einer physiologischen Stimmgebung basierend auf Körperwahrnehmung
- Tonus- und Atemregulierung
Dysarthrien
Sprechstörungen nach einer neurologischen Schädigung
- Aufbau gezielter mundmotorischer Bewegungen
- Verbesserung der Artikulation und Atmung
Rhinophonien
Nasalitätsstörung
- Tonusregulierung im orofacialen Bereich
- Aufbau und Stärkung der Gaumensegel-, Zungen-, Lippen- und Gesichtsmuskulatur
- Atemregulierung
- Verbesserung der Artikulation
Laryngektomie
Verlust des Kehlkopfes
- Aufbau einer „Ersatzstimme“
- Versorgung mit medizinischen Hilfsmitteln
Häufige aufkommende Fragen

Wie lange dauert eine logopädische Behandlung?
Die Behandlungszeit beträgt in der Regel 45 Minuten und findet 1-2 mal pro Woche und nach Bedarf auch öfter statt. Die Gesamtdauer der logopädischen Therapie lässt sich im Vorhinein nicht festlegen, da die Störungsbilder in ihrer Art, ihrem Ausmaß sowie in ihrem Verlauf sehr unterschiedlich sind. Die Therapiedauer kann sich über einige Wochen, Monate oder auch Jahre erstrecken.
Muss ich die Therapie selber bezahlen?
Nein. Bei Bedarf stellt Ihr Arzt Ihnen eine Verordnung, das Rezept, aus. Bei Kindern bis zum 18. Lebensjahr werden die Kosten dann komplett von der Krankenkasse übernommen.
Erwachsene ab 18 Jahren müssen einen Eigenanteil in Höhe von 10 Prozent der Gesamtkosten sowie eine Rezeptgebühr in Höhe von 10 Euro pro Rezept bezahlen.
Welche Ärzte dürfen ein Rezept für Logopädie ausstellen?
Kinderärzte, Hals-Nasen-Ohren-Ärzte, Hausärzte, Neurologen, Zahnärzte oder Kieferorthopäden können Sie zu uns überweisen.
Muss/darf ich während der logopädischen Therapie meines Kindes anwesend sein?
Ja, wenn Sie möchten. Zu Beginn ist es für Ihr Kind schöner, jemanden Vertrautes bei sich zu haben. Meistens dauert es jedoch nicht lange, bis sich die Kinder wohl fühlen. Dann können sich die Eltern zurückziehen und beispielsweise während der Therapiezeit Besorgungen machen. Falls Sie oder Ihr Kind es wünschen, können Sie jederzeit noch einmal bei einer logopädischen Therapieeinheit zusehen.
Woher weiß ich, ob mein Kind logopädische Behandlung braucht?
Auf der Internet-Seite des Berufsverbandes der Logopäden. Dort finden Sie die Broschüre „Wie spricht mein Kind“ zum Download. Sie gibt eine gute Übersicht darüber, welche sprachlichen Fähigkeiten Ihr Kind in seinem Alter haben sollte. Sie können sich auch bei ErzieherInnen oder LehrerInnen ihres Kindes über dessen Stand informieren.
Falls Sie unsicher sind, ob Ihr Kind eine Sprachentwicklungs-Verzögerung hat, können Sie einen Termin bei uns ausmachen. Hierfür brauchen Sie eine logopädische Verordnung über eine Einheit. Wir überprüfen dann die sprachlichen Fähigkeiten Ihres Kindes und sagen Ihnen, ob eine Sprachtherapie notwendig ist. Zudem geben wir Ihnen noch Tipps für zu Hause.
Gehen nur Kinder zur Sprachtherapie?
Nein. Auch Jugendliche oder Erwachsene kommen zur Sprachtherapie. Sehen Sie sich hierzu doch einfach mal die Übersicht über die Störungsbilder an.
Was ist, wenn ich nicht zu Ihnen in die Praxis kommen kann?
Der Arzt kann z.B. bei körperlichen Einschränkungen des Patienten auf dem Rezept „Hausbesuch“ ankreuzen. Dann kommen wir zu Ihnen nach Hause und führen dort die logopädische Therapie durch.
Unser Team

Lisa Huber

Pnina Schilling

Nadine Jonda

Sophia Doubrawa

Anna Kellner

Karin Thanner

Martina Hübner
Praxisrundgang
Eine entspannte Atmosphäre ist bereits eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung. Sie steigert die Aufnahmefähigkeit und begünstigt dadurch den Heilungsprozess.
Unsere Praxis ist daher so gestaltet, dass Sie oder Ihr Kind sich bei uns rundum wohl fühlen können. Alle Räume sind hell und kinderfreundlich eingerichtet. Machen Sie sich gern bei einem Erstgespräch ein Bild davon.